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Die Hausapotheke: Nur das Wichtigste für Notfälle

Entscheidend ist, dass in der Hausapotheke Ordnung herrscht und dass darin nur Medikamente samt Packungsbeilage gelagert sind, deren Verfalldatum nicht abgelaufen ist. Es ist unerlässlich, sie periodisch zu überprüfen.

In die Hausapotheke gehört Folgendes:

  • Eine spitze Pinzette, um Splitter oder Insektenstacheln zu entfernen. Pinzetten reinigen Sie nach dem Gebrauch erst mit Wasser, dann mit Alkohol.
  • Ein Desinfektionsmittel, um kleine Wunden zu behandeln. Das ist besonders wichtig bei Schürfungen und Wunden, die nicht stark bluten. Vor dem Desinfizieren sollten Sie die Wunde von Schmutz befreien. Wichtig: Tragen Sie das Desinfektionsmittel grosszügig auf. So werden die Erreger nicht nur abgetötet, sondern auch ausgeschwemmt. Das ist auch der Grund, warum Sie stark blutende Wunden nicht desinfizieren müssen; das Blut schwemmt mögliche Krankheitserreger aus.
  • Heftpflaster, Schnellverbände oder Kompressen, um desinfizierte Wunden zu schützen. Am besten kaufen Sie beschichtete Kompressen. Macht man sie nass, lassen sie sich problemlos von einer getrockneten Wunde lösen.
  • Eine Kältepackung, um Verstauchungen, Prellungen und Verletzungen, die von stumpfen Gegenständen herrühren, zu kühlen. Damit man sie jederzeit zur Hand hat, sollten sie im Tiefkühler aufbewahrt werden.
  • Zur Not kann man sich auch mit feuchten Umschlägen oder einer Packung Eiswürfel (mit ein oder zwei Frottetüchern umwickeln!) behelfen. Aber Vorsicht mit Eis: Packungen müssen Sie nach fünf bis zehn Minuten entfernen, sonst kann es zu Erfrierungen kommen.
  • Ein Schmerzmittel (gegen Schmerzen und zum Senken von Fieber) und ein Fiebermesser.
  • Auf alle anderen Medikamente können Sie getrost verzichten. Die einzige Ausnahme: Wenn Sie an chronischen oder regelmässig wiederkehrenden Erkrankungen leiden, sollten Sie die Notwendigen Medikamente zu Hause griffbereit haben.

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